Bild 1: Gebäude vor Sanierung
Bild 2: Dämmung der Außenwände
Bild 3: Verglasung der Laubengänge
Bild 4: Zustand nach Sanierung
Bild 5: Zustand nach Sanierung
|
Einleitung
Das achtgeschossige Wohngebäude wurde
1972 in Bad Oldesloe erstellt und beherbergt 40 Wohnungen mit insgesamt 3299 m² Wohn- und Nutzfläche.
In der rund 30-järigen Nutzung hatte
das Gebäude keine wesentlichen Erneuerungen erfahren. Mehrere Wohnungen standen leer, in einigen Wohnungen waren Feuchte- schäden in Form von Schimmelpilzbildungen vorzufinden.
Die Bauherrin entschied sich das
Gebäude grundlegend zu sanieren.
■ Mit der Planung, der
Kostenermittlung und der Bau- leitung wurde das Lübecker Architekturbüro Wolfgang Kriese beauftragt.
Das energetische Sanierungskonzept
Die bestehenden Fenster mit teilweise
Verbund- und teilweise Isolierverglasung wurden gegen neue Fenster mit Wärmeschutzverglasung ausgetauscht.
Die Außenwände, bestehend aus
Kalksandsteinmauer- werk mit Verblendung, wurden mit einem 12cm dicken Wärmedämmverbundsystem gedämmt.
Das Dach wurde zusätzlich mit 14 cm
Dämmung versehen. Die Laubengänge wurden durch eine Glasfassade geschlossen, damit wurde der Wärmebrückeneffekt der auskragenden Stahlbetondecken gemindert.
Durch die baulichen Dämmmaßnahmen
konnte der Niedrigenergiehausstandard 60 kWh/(m²*a) erreicht werden
Weitere Maßnamen
Auch die Heizungsanlage wurde im
Rahmen der Modernisierung erneuert. Die sechs atmosphärischen Gas-Kessel wurden gegen einen Gas-Brennwertkessel ausgetauscht.
Energieverbrauch vor der Sanierung
Eine Berechnung unter Zugrundelegung eines
mittleren Gasverbrauches von 880670 kWh/a ergab eine Energiekennzahl von 134 kWh/(m²a) vor der Sanierung.
Energieverbrauch nach der Sanierung
Erste Verbrauchswerte liegen jetzt vor, gemessen
wurde ein jährlicher Energieverbrauch von 330.000 kWh/a. Dies entspricht einer Einsparung von 550.700 kWh/a Gas.
|