Einleitung
Das Wohngebäude wurde 1928 in Winsen (Luhe)
gebaut. Die Wohn- und Nutzfläche (Bezugsfläche EnEV) beträgt 132 m².
In der rund 70-järigen Nutzung
hatte das Gebäude keine wesentlichen Erneuerungen erfahren. Der Heizwärmebedarf lag bei 233 kWh/(m²a) und wurde mit ungenügend bewertet.
Die neuen Bauherren entschieden
sich, das Gebäude grundlegend zu sanieren. Finanziert wurden die Maßnahmen mit dem KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm 130.
Das energetische Sanierungskonzept
Das Dach wurde mit 18 cm
Zwischensparrendämmung und zusätzlich mit 5 cm Untersparrendämmung gedämmt.
Die bestehenden Fenster mit
Einfachverglasung wurden gegen neue Fenster mit Wärmeschutzverglasung ausgetauscht.
Die Außenwände bestehend aus einem
zweischaligen Mauerwerk mit Luftschicht wurden mit Einblasdämmstoff in einer Dicke von ca. 7 cm gedämmt.
Durch die baulichen Dämmmaßnahmen
konnte der EnEV-Standard für Neubauten erreicht werden
Weitere Maßnamen
Auch die Heizungsanlage wurde im
Rahmen der Modernisierung erneuert. Der Heizkessel mit Gas-Gebläsebrenner wurde gegen einen Pelletskessel ausgetauscht.
Energieverbrauch vor der Sanierung
Eine Berechnung des Heizwärmebedarfs ergab eine
Energiekennzahl von 233 kWh/(m²a) vor der Sanierung.
Energieverbrauch nach der Sanierung
Bisher liegen keine Verbrauchswerte vor. Der Heizwärmebedarf liegt nach der Sanierung bei 81 kWh/(m²a). Dies entspricht einer Einsparung von 65%. Durch
den Einbau eines Pelletsofens, wird die Primärenergieanforderung an ein Niedrigenergiehaus im Bestand erfüllt. Die KfW belohnte dies mit einem Teilschulderlass in Höhe von 20%.
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